Igelhaus: Igeln eine Unterkunft anbieten

Igel gehören zu den nützlichen Tieren und sollten in keinem naturnahen Garten fehlen. Sie sorgen für ein ökologisches Gleichgewicht und bringen dazu Abwechslung in die Natur. In jedem Garten sollte also am besten mindestens ein stachliger Gast beheimatet sein. Beginnen die Tage jedoch kürzer und die Temperaturen kälter zu werden, benötigt der Igel ein ruhiges und sicheres Quartier zum Überwintern. Aber auch im Sommer braucht der Igel einen passenden Unterschlupf, z. B. zur Aufzucht des Nachwuchs.

Findet der kleine Besucher genügend Material in Ihrem Garten, kann er sich sehr wahrscheinlich ein artgerechtes Nest bauen, wo er sich verkriechen und wohlfühlen kann. Räumen Sie hingegen Abschnitt und Laub sorgfältig weg, wird es der Igel schwer haben, ein Unterschlupf zu finden. In dem Falle sollten Sie ihm helfen und eine Behausung zur Verfügung stellen. Dies gelingt am besten mit einem Igelhaus.

Igelhaus mit Labyrintheingang

vidaXL Igelhaus aus Holz

Der Bausatz des Igelhauses von vidaXL wird aus solidem chinesischen Tannenholz gefertigt und das Dach ist mit wasserdichtem Polyestergewebe bedeckt. Dadurch ist das Igelhaus sehr robust und auch witterungsbeständig. Damit keine Katzen oder andere Feinde des Igels eindringen können, besitzt das Igelhaus einen Labyrinth-Eingang. Für eine einfache Reinigung des Hauses, kann das Dach abgenommen werden.

Die Maße sind 45 x 22 x 33 cm ( B x H x T ).

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Der Lebensraum und der Unterschlupf des Stacheltiers

Den passenden Lebensraum findet der Igel an Waldrändern, in naturnahen Gärten oder Parks. Dort sucht er sich ein schützendes Nest in dichten Gebüschen und Hecken sowie unter Gehölz und Laub. Vor allem für den Winterschlaf benötigt er ein sicheres Versteck. Möchten Sie dem Igel helfen, bieten Sie ihm einen natürlichen Unterschlupf an. Dazu bilden Sie Haufen aus Blättern, Reisig oder Zweigen im Garten oder legen eine dicke, schützende Mulchschicht unter Büschen aus. Mit diesen Maßnahmen wäre gewährleistet, dass der Igel passendes Material für sein Nest vorfindet.

Voraussetzungen, damit sich ein Igel im Garten niederlässt:

• Laub, Moos, Zweige und Reisig dienen dem Tier zum Bau seines Nestes.
• Der Bau muss ungestört, sicher und ruhig sein.
• Das Nest muss fest stehen, trocken und vor Wind und Wetter geschützt sein.
• Der Igel muss vor Feinden geschützt sein.

Ist genug Material vorhanden, wird der Igel daraus ein kuschliges Nest bauen. Steht ihm ein richtiges Igelhaus zur Verfügung, polstert er es zusätzlich mit den Naturmaterialien aus. Er verwendet den Unterschlupf, um seine Nachkommen groß zu ziehen und in den kalten Monaten zum Winterschlaf.

Ein Igelhaus aufstellen

Können Sie dem Igel in Ihrem Garten keinen natürlichen Unterschlupf anbieten und möchten dennoch einen beherbergen, ist ein Igelhaus eine prima Alternative. Wie ein Insektenhotel eine Nisthilfe für Insekten bietet, bietet ein Igelhaus eine Nist- und Überwinterungshilfe für Igel. Damit es jedoch auch wirklich geeignet ist, muss es bestimmte Voraussetzungen erfüllen:

• Die Bauweise vom Igelhaus ist so konstruiert, dass Feinde oder andere Störenfriede nicht durch den Eingang gelangen und der Igel im Haus ungestört und sicher ist.
• Die Dachabdeckung ist robust und hält auch schwierige Witterungsverhältnisse und herabstürzende Zweige aus.
• Außerdem ist das Dach abgeschrägt und Wasser kann ungehindert ablaufen.
• Ein leichter Überstand am Dach vom Igelhaus verhindert das Eindringen von Feuchtigkeit.
• Damit es das Stacheltier bequem und warm hat, wurde der Boden ausschließlich mit natürlichen Materialien wie Laub und Stroh ausgelegt.
• Das Igelhaus steht in einem ruhigen, weitgehend regengeschützten und schattigen Bereich des Gartens.
• Das Regenwasser kann ins umgebene Erdreich versickern.
• Das Dach vom Igelhaus ist mit Zweigen und Laub abgedeckt und dient der Tarnung und zum Schutz.
• Der Eingang vom Igelhaus zeigt nach Osten.

Zieht ein Igel ins Haus ein, macht er es sich dort ohne menschliche Hilfe wohnlich und sollte nicht mehr gestört werden.

Vom NABU empfohlen

Igelhaus von Neudorff

Das Igelhaus von Neudorff kommt als Bausatz zu Ihnen nach Hause und wird vom NABU empfohlen. Es wird aus Holz aus nachhaltiger Forstwirtschaft hergestellt und ist mit einem witterungsbeständigem Dach vor Regen geschützt. Zum Schutz vor Katzen und anderen Eindringlingen ist das Igelhaus mit einem Labyrinth-Eingang ausgestattet.

Die Maße sind 48 x 28,5 x 38 cm ( B x H x T ).

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Das Igelhaus nach dem Gebrauch reinigen

Erwacht der Igel im warmen April oder Mai aus dem Winterschlaf und verlässt das Igelhaus, sollten Sie dieses anschließend reinigen. Dadurch verhindern Sie, dass sich Ungeziefer einnisten kann und das Tier bei seinem nächsten Einzug befällt.

So reinigen Sie das Igelhaus:

• Entfernen Sie die verbrauchten Einlagen aus dem Igelhaus.
• Kehren Sie es mit einem Besen oder einer Bürste gründlich aus.
• Handelt es sich um starke Verschmutzungen, verwenden Sie heißes Wasser zum Reinigen.
• Verwenden Sie für die Reinigung des Igelhauses keinerlei chemische Mittel.
• Geben Sie frisches Nistmaterial wie Stroh oder Laub in das Haus.
• Stellen Sie das gereinigte und trockene Igelhaus immer an denselben Platz zurück. Auf diese Weise findet es der Igel bei Bedarf wieder.

Übrigens: Finden Sie einen auffallend dünnen, sehr langsam gehenden, geschwächten oder kranken Igel, sammeln Sie ihn behutsam ein und lassen Sie ihn von einem Tierarzt untersuchen. Der Arzt kann Ihnen auch Rat im weiteren Umgang mit dem Igel geben.

Sehr wertvolle Informationen zum richtigen Umgang mit kranken und verletzten Igeln hat auch der Verein "Pro Igel" auf seiner Website zusammengetragen. Dort erfahren Sie z. B. etwas über die Gesetzesvorschriften und welche Hilfsmaßnahmen sinnvoll sind.

Wissenwertes über den Igel

Igel gehören zur Familie der Säugetiere. Ein ausgewachsenes Tier misst 24 bis 28 cm und wiegt circa zwischen 800g und 1,5 kg. Er ist mit zwei dunklen Knopfaugen, zwei kleinen runden Ohren, vier Beinen und einen kurzen Schwanz ausgestattet. Wichtigstes Erkennungsmerkmal ist das dichte braun- oder graufarbene Fell mit den Stacheln. Das Fell wächst auf der Oberseite von den Ohren bis zum Schwanz. Die Stacheln sind am Anfang und an der Spitze hellbeige und dazwischen schwarzbraun eingefärbt. Es handelt sich um feste, hohle Haare, die mit Aufrichtemuskeln versehen sind. Fühlt sich der Igel bedroht, rollt er sich zu einer Kugel zusammen und schützt die empfindlichen Bereiche wie Bauch, Gesicht und Gliedmaßen vor Verletzungen. Außerdem dienen die spitzen Stacheln zur Verteidigung. Die natürlichen Feinde sind beispielsweise der Fuchs, der Dachs und verschiedene Greifvögel.

Die Nahrung eines Igels besteht aus Schnecken, Engerlingen, Würmern und anderen Insekten, sowie jungen Fröschen und Eidechsen. Kleine Eier von Bodenbrütern verschmäht der Igel aber auch nicht. Manchmal frisst er auch Bucheckern, Pilze und Obst. In der Regel geht er bei Dämmerung und in der Nacht auf die Jagd. Vor allem Ende August bis September ist der stachlige Geselle verstärkt unterwegs, um nach Nahrung zu suchen und sich einen Winterspeck anzufressen. Ab November bis Dezember beginnt er einen echten Winterschlaf bis zum nächsten Frühling.

(Quelle der Produktbilder: Amazon-Partnerprogramm)